Projekt „ATME – Bedarfslagen, Bedürfnisse und sektorenübergreifende Versorgungsverläufe außerklinisch beatmeter Intensivpatienten“
Die Bedeutung der außerklinischen Intensivpflege ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Je nach Zählweise haben zwischen 5.500 und 20.000 Personen Intensivpflegebedarf. Hinweise auf Probleme in der Versorgungsgestaltung begründen die gesetzliche Neuregelung der außerklinischen Intensivpflege durch das Intensivpflege- und Rehabilitationsstärkungsgesetzes (GKV-IPReG) und die Notwendigkeit einer Versorgungsanalyse.
Ziel des Projektes ist es Versorgungsstrukturen und Krankheitsverläufe von außerklinisch beatmeten Patientinnen und Patienten mit Intensivpflegebedarf zu analysieren und Empfehlungen für eine bedarfs- und bedürfnisgerechte Weiterentwicklung der Versorgung zu entwickeln.
Projektkonsortium
- aQua – Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH (Konsortialführung)
- Hochschule Osnabrück (Prof. Andreas Büscher)
- Deutsche Interdisziplinäre Gesellschaft für Außerklinische Beatmung (DIGAB) e.V. (Dr. A. Hakim Bayarassou)
- Wissenschaftliches Institut der AOK (WIdO) (Dr. Antje Schwinger)
- Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) (Bernd Tews, Dr. Leonie Mallmann)
Das Projekt mit einer Laufzeit von 01.07.2022 bis 30.06.2024 und wird mit Mitteln des Innovationsausschusses beim Gemeinsamen Bundesausschuss unter dem Förderkennzeichen 01VSF21027 gefördert.
Projekt „Außerklinische Versorgung beatmeter Patienten in Deutschland“
Die Deutsche Interdisziplinäre Gesellschaft für Außerklinische Beatmung (DIGAB) e.V. führte vom 20. Oktober 2014 bis Ende 2015 eine Studie zur außerklinischen Beatmung durch. Mit Hilfe eines Erhebungsbogens sollte die ärztliche Versorgung der außerklinisch beatmeten Patienten in Deutschland analysiert werden. Leiter der nun beendeten Studie waren die beiden DIGAB-Vorstandsmitglieder Prof. Dr. med. Jan H. Storre und PD Dr. med. Dominic Dellweg.
Die Ergebnisse wurden auf dem DGP Kongress präsentiert. und veröffentlicht unter in Pneumologie 2017; 71(S 01): S1-S125
DOI: 10.1055/s-0037-1598362.
Hierzu Links zu den Abstracts:
Pilotstudie zu Wohngemeinschaften – Abschlussbericht Selbstorganisierte Wohngemeinschaften für technologieabhängige Menschen in Nordrhein-Westfalen
Am 25. März 2014 wurde der Abschlussbericht der Pilotstudie „Selbstorganisierte Wohngemeinschaften für technologieabhängige Menschen in Nordrhein-Westfalen“ vorgelegt. Das Projekt leitete Frau Prof. Christel Bienstein, Leitung Department für Pflegewissenschaft, Universität Witten/Herdecke, Fakultät für Gesundheit.
Die Koordination lag bei Herrn Marcello Ciarrettino, Dipl. Pflegepädagoge (FH), Pflegegutachter, Case Manager dgcc, Pflegeberater § 7a SGB XI, Lehrbeauftragter der Universität Witten/ Herdecke, Lehrbeauftragter der Hochschule Gesundheit Bochum, BaWiG GmbH & Co. KG.